Guter Versuch…
Am 6. Oktober wurde ein Kommentar zu dem Artikel „16 auf einen Streich“ gepostet. Absender: Katrin Rothe. Erst einmal waren wir erstaunt, dass eine solch illustre Persönlichkeit aus der Gentrifizierungszene den Blog der Kopenhagener46 kennt. Noch erstaunter waren wir über den nicht wirklich aufbauenden Inhalt und der Link zu einer Immobilienfirma verwirrte uns dann vollends. Andere Hausgemeinschaften wurden über den Eintrag informiert, ganze 2 Tage lang war der Text online, bis plötzlich Katrin Rothe uns per Email mitteilte sie habe diesen Kommentar niemals gepostet.
So, so – unser Blog wird also als Plattform für üble Nachrede, Rufmord und Cybermobbing genutzt. Da kommen doch einige Fragen auf. Wem es nützt, zum Beispiel. Schaden bringt es auf jeden Fall Katrin Rothe. Es nutzt, aber auch das ist ein sehr zweifelhafter, weil ausgesprochen selbsttorähnlicher Nutzen, z.B. denen, die den Film „Betongold“ nicht ausgestrahlt sehen wollen. Und wieso gerade auf unserem Blog?
Wer ist der Autor dieser Fälschung?
Er oder sie hat sich Mühe gegeben, anonym zu bleiben. Der Tagesspiegel hat zufällig einen investigativen Artikel über genau die drei im Kommentar genannten Häuser publiziert. Vielleicht findet sich ja da eine Erklärung. Weiterlesen…
Auch werden miserable Handlungsweisen beschrieben, die zu unserem gefakten Kommentar passen würden. Weiterlesen…
Wieso auf dem Blog der Kopenhagener46?
Wohl kaum wegen seines Bekanntheitsgrades. Es kann natürlich sein, dass unsere Hausbesitzer sich gegenseitig helfen und gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollten: den Mietermob aus der Kopenhagener zermürben und diese nervige Filmemacherin diskreditieren.
Hat aber nicht geklappt.
Und da wir schon über „Betongold“ sprechen, machen wir doch gleich noch etwas Werbung für die Filmvorführung
am 25.10. um 20:00Uhr im Kiezladen Helmholtzplatz Dunckerstrasse 14.
Danach gibt es eine Diskussion in der (die echte) Katrin Rothe ein paar Dinge erklären wird.
Und wer den Film „Betongold – wie die Finanzkrise in mein Wohnzimmer kam“ immer noch nicht gesehen haben sollte, kann sich hier schlau machen:
http://www.betongold-der-film.de , oder hier den Film ansehen (ARD Mediathek)
Die Chronik der angekündigten Entmietung in der Kopenhagener46 verfolgen.
Mobbing
Bezeichnet eine regelmäßige destruktive Kommunikation mit dem Ziel, den Adressaten zu beschädigen und zu vertreiben. Hintergrund ist meist ein unbewusster oder absichtlich verdrängter Konflikt, der auf diese Weise ausagiert wird. Diese Form der negativen Konfliktbewältigung wird durch eine grundsätzlich unfaire Organisationskultur begünstigt, in der es zum Standard gehört, Konflikte unter den Teppich zu kehren, mit dem Ellbogen für die persönliche Karriere oder die Durchsetzung von Zielen zu sorgen, mit Seilschaften und Intrigen zu führen und die Organisation dadurch zu steuern.
Üble Nachrede
Sie liegt vor, wenn jemand in Bezug auf einen anderen eine Tatsache oder mehrere Tatsachen behauptet oder verbreitet, die nachweislich nicht wahr sind und welchen den anderen verächtlich machen oder öffentlich herabsetzen. Die üble Nachrede ist erheblich konkreter, aggressiver und ehrenrühriger als Gerüchte.
Damit der § 186 des StGB erfüllt ist, ist es erforderlich, dass 1. Tatsachen behauptet werden, deren Falschheit nachgewiesen werden kann, 2. der Urheber oder die Verbreiter der Nachrede nachweislich benannt werden können, 3. die Nachrede verächtlich ist oder in der öffentlichen Meinung negative Folgen für den Betroffenen hat.
http://www.fairness-stiftung.de/UnfairnessInstrumente.htm